Winterurlaub der Lehniner Ruderer 2020

Winterurlaub der Lehniner Ruderer 2020

Am Samstag, den 1. Februar trafen sich viele Ski- und Snowboardfahrer im Alter zwischen 4 und 60 Jahren, um ins Zillertal zu fahren! Leider haben Zwei gedacht, es geht erst am Sonntag los und waren früh nicht erreichbar und mussten wirklich erst am Sonntag mit Bernd und Mona nachkommen, die sowieso erst am Sonntag anreisen wollten. Da ich von der Schweiz aus hinfuhr und den kürzesten Anreiseweg hatte, war ich als erster da und konnte schon mal die Pisten probieren!

Nachdem am Nachmittag der Bus an der Pension „Harter Hof“ bei Betty ankam, wurde ausgeladen und die Zimmer bezogen sowie die Kinder und Erwachsenen, die zur Skischule wollten, angemeldet. Danach gab es Abendbrot und dann klang der Abend in gemütlicher Runde aus!

Am nächsten Morgen war frühes Aufstehen angesagt, denn die meisten mussten, bevor sie auf die Pisten konnten, noch Ski und Snowboard ausleihen. Da die Skischüler im Hochzillertal Skischule hatten, mussten sie von Zell, wo der Skiverleih war, noch nach Kaltenbach gebracht werden, was aber gut klappte mit den drei Autos, die da waren (Norbert, Christian und ich).

Der Rest der Truppe verbrachte den Tag In der Zillertalarena in Zell am Ziller. Am Abend, als die Truppe wieder vollständig war (auch die Nachzügler waren angekommen) gab es viel zu erzählen.

Die Neulinge auf den Skiern erzählten von ihren ersten Kurven, die sie in den Schnee gezogen haben.

Der Montag begann dann mit schlechtem Wetter (Nieselregen bis 2000 Meter Höhe und starker Wind), so dass im Hochzillertal einige Lifte nicht öffnen konnten. Wir machten das Beste daraus und fuhren einige Abfahrten. Aber ab Mittag waren die meisten so durchgeweicht oder hatten wegen des Wetters keine Lust mehr. Dann wurde ein regelrechter „Taxi Shuttleservice“ mit unseren jetzt vier Autos eingerichtet, weil wir nicht auf unseren Skibus warten wollten! Am Dienstag war der Regen in Schnee gewechselt und es war dadurch angenehmer zu fahren, aber der Wind war noch immer sehr kräftig, so dass wieder bloß einige Lifte offen waren, die dann ab Mittag wegen Nebels auch nach und nach eingestellt wurden. Außer die Schlepplifte in der Nähe der Skischule, wo dann aber gefühlt 2000 Menschen anstanden. Also haben die meisten mit „Apres Ski“ angefangen oder sind mit früheren Bussen schon Richtung Betty gefahren. Aber das sollte noch nicht der schlimmste Tag gewesen sein, denn der Mittwoch startete mit starkem Wind, so dass ich mich entschloss selbst mit dem Auto nach Kaltenbach zu fahren, um mobil zu sein! Was sich auch als gut erwies, weil dort nicht eine einzige Liftanlage offen war. Ich konnte noch den Rest benachrichtigen, so dass sie noch in Fügen umsteigen und nach Hochfügen fahren konnten, wo wenigstens einige Lifte offen hatten. Leider hatten die Skischüler Pech. Weil die Skischule ausfiel und ihre Skier in der Skischule auf dem Berg lagen, wo sie ja nicht hinkamen, war der Skitag für sie schon früh beendet. Also wurde es für sie ein Spieletag in der Pension und am Abend war ja auch ein Besuch in der Erlebnistherme Fügen geplant, den sie dann entspannt und ohne Hektik machen konnten. 

Donnerstag und Freitag wurden wir mit Kaiserwetter belohnt, was sich aber auch auf den Pisten bemerkbar machte, weil viele Leute auf den Pisten unterwegs waren und so an den Liften die Wartezeiten recht hoch waren.

Am Donnerstag war dann unsere Gruppe wieder zwei geteilt. Der Großteil fuhr nach Mayrhofen und die Skischüler und einige andere blieben in Kaltenbach. Da unser eigener Bus fuhr, wurden die Leute nach Kaltenbach dort abgesetzt und nachmittags wieder abgeholt. Was wir auch ausnutzten und beim „Apres Ski“ kräftig zuschlugen.

Am Freitag, nach dem Räumen (außer vier Zimmer, die zum Umziehen und Duschen nach dem Ski fahren genutzt werden konnten) ging es für alle zur Zillertalarena, damit wir im Anschluss des Skifahrens die Leihskiausrüstung wieder in Zell abgeben konnten. Am Abend wurde dann der Bus beladen und das letzte Mal bei Betty Abendbrot gegessen und zum Dessert gab es für das Geburtstagskind Ariane noch ein Ständchen von der ganzen Truppe und einen großen Eisbecher! Leider war dann Abschied nehmen angesagt! Außer Norbert und ich, weil gutes Wetter werden sollte und wir mit eigenen Autos da waren wollten wir noch einen Skitag anhängen J

Für den Rest war Rückreise mit dem Bus angesagt. Um ca. 3 Uhr am nächsten Morgen waren sie dann in Lehnin angekommen, wo dann alle in ihre Heimatorte fuhren. In Lehnin wurde dann auch bemerkt, dass ein Koffer und ein Schlitten vergessen wurde, die ich jetzt per Post zurück schicke. 

Der Samstag begann für mich und Norbert mit einem letzten Frühstück bei Betty und dann mit ausgiebig Ski fahren, denn es war Bettenwechsel und dadurch relativ wenig auf den Pisten los, so dass wir nicht lange an den Liften anstehen mussten! Aber um 13 Uhr war auch für uns Schluss, weil wir ja jeder auch nach Hause fahren mussten. 

Ich glaube ich kann für alle sagen, dass es wieder einmal ein gelungener Urlaub war, auch wenn das Wetter nicht so mitspielte. Es hat aber sicher trotz allem jedem Teilnehmer Spaß gemacht.  

Herzlichen Dank an Rene für die Organisation und an die Busfahrer Werner und Günter, die alle wieder heil nach Hause brachten. Nachdem in den letzten drei Jahren jeweils jemand mit dem Krankenwagen nach Hause gefahren wurde, hatten wir dieses Jahr nur kleinere Verletzungen, die hoffentlich bald verheilen, so dass wir uns im nächsten Jahr in alter Frische wieder sehen . 

Geschrieben von Ralf Voigt ( Teufel )

Vielen Dank an Teufel für den schönen Bericht im Namen aller Teilnehmer

Auch ich möchte mich noch mal herzlich bei Rene für die Organisation dieser schönen Winter-Ski-Woche bedanken. Leider können wir das Wetter nicht beeinflussen. Bisher hatten wir nie so „schlechte Bedingungen“ wie dieses Jahr. Aber in den mittlerweile 29 Jahren Skiurlaub kann es auch mal passieren, dass das Wetter nicht so passt. Nächstes Jahr wird es sicher wieder die ganze Zeit Kaiserwetter J (hoffen wir zumindest) Im nächsten Jahr geht es wieder zu Betty in den „Harter Hof“, wurde von der Gruppe beschlossen. Es sind ja nur noch knappe 12 Monate, bis es wieder heißt „Ski heil, Bein bleibt ganz“

Bernd Frömmel

Quelle Bild und Text: Bernd Frömmel

Admin

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