Gelungene Juniorenregatta mit vorzeitigem Ende

Gelungene Juniorenregatta mit vorzeitigem Ende

Am Pfingstwochenende fand auf der Regattastrecke Beetzsee die Brandenburger Juniorenregatta statt. Die traditionell Mitte Mai ausgetragene Regatta konnte bei der diesjährigen Ausgabe ein überwältigend großes Meldefeld verzeichnen.  „Wir wussten im Vorfeld, dass wir mit mehr Teilnehmern als in den letzten Jahren rechnen konnten. Aber dass wir knapp vier Mal mehr Meldungen und damit auch ebenso mehr Teilnehmer sehen, als wir in den letzten Jahren hatten, hat uns doch überrascht. Das rund 750-köpfige Teilnehmerfeld und auch der anspruchsvolle Zeitplan haben uns einen kleinen Vorgeschmack auf den September gegeben. Dann werden wir bei der World Rowing Masters ca. 3500 Regatta Ruderer aus aller Welt am Beetzsee zu Gast haben“, sagt Volker Garmatter, Vorsitzender des Havel-Regatta-Verein, über das Meldefeld der Veranstaltung. 

Des einen Freud, des anderen Leid: Dass die Regatta in Brandenburg dieses Jahr so groß ausfiel, ist insbesondere durch unwetterbedingte Schäden an der Regattastrecke in Köln bedingt. In deren Folge musste die dortige und normalerweise parallel stattfindende Juniorenregatta abgesagt werden. „Wir hoffen, dass unsere Kölner Rudersportfreunde, zeitnah wieder Wettkämpfe auf dem Fühlinger See durchführen können“, ergänzt Garmatter.

Der Sattelplatz am Beetzsee war mit rund 400 Booten gut gefüllt und gab allen Beteiligten ebenso einen Eindruck auf das Großereignis im September wie der Zeitplan der Regatta, der alle vier Minuten einen Start vorsah. Trotz dieses engen Zeitabstands konnte der Bootsverkehr an den Stegen ohne Staus bewältigt werden. Das Wettkampfrichter-Team baute anderweitig entstandene Verzögerungen im Zeitplan zügig wieder ab. Die sehr guten Wetterbedingungen leisteten dazu einen guten Beitrag. Das Wetter schlug am Sonntagnachmittag allerdings um und ein Gewitter zog über die Regattastrecke. Die Regatta musste daher vor den letzten 13 letzten Starts erst unterbrochen und wurde schließlich wegen unsicherer Aussichten und damit einhergehender weiterer Verzögerungen letztlich abgebrochen.

Da ein Großteil der Rennen aber bereits ausgetragen war, hielt sich die Enttäuschung der Mannschaften in Grenzen, die ihre Heimreise nun etwas früher als erwartet antreten konnten. Mit dem Ergebnis der Standortbestimmung auf dem Beetzsee steht für die meisten der Teilnehmenden nun die offizielle Juniorenregatta des Deutschen Ruderverbands (DRV) in Hamburg als nächster Wettkampf an. Diese ist auch wichtiger Bestandteil für die Nationalmannschaftsbildung. Im Jahr 2026 wird das Team des DRV dann am und auf dem Beetzsee zu Gast sein, wenn im Mai die Junioren-Europameisterschaften auf der Naturregattastrecke ausgetragen werden. Der eine oder andere 15- oder 16-Jährige hat die diesjährige Juniorenregatta also vielleicht schon als Vorbereitung auf diesen Wettkampf genutzt.

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