Fini Sturm gewinnt Bronze bei der WM in Linz

Fini Sturm gewinnt Bronze bei der WM in Linz

Sieben Sportler am Start, eine Bronzemedaille gewonnen – das ist die Bilanz für den LRV Brandenburg bei der Weltmeisterschaft 2019, die vom 25. August bis zum 1. September im österreichischen Linz-Ottensheim stattfand. Diese WM war schon deshalb besonders, weil hier die ersten Tickets für einen Start bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in Tokio gelöst werden konnten. Dementsprechend stark waren mit 1.200 Teilnehmern aus 80 Nationen die Meldefelder. Ebenso hoch waren die Erwartungen, aber aus LRV-Sicht auch im Vorfeld die Freude darüber, dass sechs Ruderinnen und Ruderer vom RC Potsdam sowie eine Ruderin vom RC Havel Brandenburg zur diesjährigen Nationalmannschaft des DRV gehörten und bei diesem Höhepunkt in fünf verschiedenen Bootsklassen um Medaillen kämpfen konnten.

Am Ende schaffte es mit Fini Sturm vom RC Havel Brandenburg nur eine aufs Podium. Sie gewann nach hartem Kampf die Bronzemedaille im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer. Leider gehört diese Bootsklasse nicht zum olympischen Programm. Dennoch krönt Fini damit eine Saison, in der es einige besondere Herausforderungen zu meistern galt. Der LRV Brandenburg gratuliert Fini herzlich zu ihrem Erfolg und wünscht ihr für die neue Saison alles Gute und viel Erfolg! Ein Start in Tokio ist weiterhin möglich, doch die nur zwei verfügbaren Plätze in der einzigen Bootsklasse für Leichtgewichte bei Olympia, dem Doppelzweier, bleiben bis zum Schluss umkämpft.

Daniela Schultze und Hans Gruhne aus Potsdam komplettierten in diesem Jahr wieder den Frauen- bzw. Männer-Doppelvierer. Beide Boote hatten sicher mit einer Medaille geliebäugelt, war der DRV doch in der Vergangenheit hier stark unterwegs. Schließlich reichte es zwar zur erfolgreichen Olympiaqualifikation, doch mit Platz Vier bei den Frauen und Platz Fünf bei den Männern blieb eine WM-Medaille dieses Mal verwehrt.

Der Frauen-Riemenbereich wird in Potsdam am Bundesstützpunkt von Tom Morris weiterhin aufgebaut, insofern war eine vorherige Prognose schwer zu treffen. Mit Annabel Oertel, Melanie Göldner und Anna Härtl saßen sogar drei Potsdamerinnen im Achter. Leider reichte es jedoch noch nicht zum Finaleinzug und einer damit möglichen Olympiaqualifikation. Im kleinen Finale belegten sie Platz Vier und so insgesamt den zehnten Rang.

Insgesamt 16. wurde der Frauen-Vierer ohne, in dem Isabelle Hübener vom RC Potsdam saß. Auch diese Bootsklasse muss damit die Bemühungen um einen Start in Tokio intensivieren.

In Luzern haben dann im Mai 2020 noch weitere Boote die Chance zur Qualifikation. Der DRV gewann in Summe sechs Medaillen in Linz, drei davon aber nur in olympischen Bootsklassen. Hinter einigen Erwartungen blieb man zurück, andere wurden erfüllt oder übertroffen. Doch vor allen liegt viel Arbeit auf dem Weg zu Olympia. 

Die Daumen des LRV Präsidiums bleiben daher fest gedrückt! 

Bilder: Fini Sturm

Admin

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